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Die drei wichtigsten Fertigkeiten für den erfolgreichen Umgang mit KI in der Zukunft
In der neuen Ära der künstlichen Intelligenz werden drei entscheidende Fertigkeiten über deinen beruflichen Erfolg bestimmen: KI- und Datenanalyse-Kompetenz für das tiefgreifende Verständnis von Datenstrukturen und KI-Anwendungen, zielgerichtete KI-Kommunikation für das präzise Anleiten und Lenken von KI-Systemen und adaptives Lernen für die kontinuierliche Anpassung an sich ständig weiterentwickelnde Technologien.

TLDR: Autonome KI-Agenten übernehmen zunehmend komplexe Aufgaben und verändern die Anforderungen an uns Menschen. Drei zentrale Fertigkeiten werden in dieser neuen Ära unverzichtbar: KI- und Datenanalyse-Kompetenz, Zielgerichtete KI-Dialogfähigkeit und adaptives Lernen. Diese Fähigkeiten bilden das Fundament für eine erfolgreiche Mensch-Maschine-Zusammenarbeit und werden branchenübergreifend zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil.
Die Transformation der Arbeitswelt durch KI
KI-Systeme werden immer leistungsfähiger und autonome KI-Agenten halten zunehmend Einzug in unseren Arbeitsalltag. Diese Entwicklung wirft aber auch gleichzeitig eine entscheidende Frage auf: Welche Kompetenzen benötigen wir, um in dieser neuen Ära erfolgreich zu sein? Meiner Meinung nach reicht es heute nicht mehr aus, nur technisches Know-how zu besitzen. Vielmehr müssen wir uns an einen kontinuierlichen Wandel anpassen und neue Fähigkeiten entwickeln, die uns befähigen, effektiv mit KI-Systemen zusammenzuarbeiten.
Die digitale Transformation durchdringt mittlerweile alle Wirtschaftsbereiche und verändert nicht nur die Art, wie wir arbeiten, sondern auch, welche Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind. Während einige traditionelle Aufgaben automatisiert werden, entstehen gleichzeitig neue Rollen und Spezialisierungen. Basierend auf aktuellen Studien und Forschungsergebnissen kristallisieren sich drei zentrale Fertigkeiten heraus, die für den erfolgreichen Umgang mit KI in der Zukunft unverzichtbar sind und die wir im Folgenden näher betrachten werden.
1. KI- und Datenanalyse-Kompetenz
Die Fähigkeit, mit KI-Tools zu arbeiten und Daten zu interpretieren, wird zur Grundvoraussetzung in der digitalen Arbeitswelt. Sagt auch der "Future of Jobs Report 2025" des World Economic Forum und identifiziert KI und Big Data als die am schnellsten wachsenden Skill-Bereiche überhaupt. Diese technische Kompetenz beinhaltet das Verständnis, wie KI-Systeme funktionieren, wie man ihre Outputs interpretiert und wie man sie effektiv in verschiedenen Domänen einsetzen kann.
Besonders relevant wird diese Fertigkeit angesichts der Tatsache, dass laut dem WEF-Bericht ein grossteil (fast 90%) der Arbeitgeber erwarten, dass KI und Big-Data-Analytik ihre Geschäftsprozesse transformieren werden. Die Studie zeigt auch, dass der Mangel an entsprechenden Fähigkeiten das grösste Hindernis für die Transformation von Unternehmen darstellt. Zwei Drittel der befragten Unternehmen planen daher, neue Mitarbeiter:Innen mit spezialisierten KI-Dialog-Kenntnissen einzustellen.
Diese Kompetenz umfasst nicht nur die Bedienung von KI-Systemen, sondern auch ein grundlegendes Verständnis von Datenstrukturen und -analyse. Die Fähigkeit, Daten zu sammeln, zu bereinigen, zu strukturieren und zu interpretieren, bildet die Basis für datengetriebene Entscheidungsprozesse. Nur wer versteht, wie Daten in KI-Systemen verarbeitet werden und welche Schlussfolgerungen daraus gezogen werden können, wird in der Lage sein, das volle Potenzial dieser Technologien auszuschöpfen und kritisch zu hinterfragen.
2. Zielgerichtete KI-Dialogfähigkeit
Eine zunehmend wichtige Fertigkeit ist die zielgerichtete KI-Dialogfähigkeit – die Fertigkeit, durch strukturierte und präzise Kommunikation optimale Ergebnisse von KI-Systemen zu erhalten. Diese Kompetenz geht über einfache Interaktionen hinaus und erfordert ein tieferes Verständnis dafür, wie man effektiv mit KI-Systemen in einen zielorientierten Dialog tritt und die Interaktion strategisch steuert und zum Ziel bringt.
Zielgerichtete KI-Dialogfähigkeit beschreibt die Kompetenz, durch klare Anweisungen und kontextbezogene Kommunikation optimale Ergebnisse von KI-Systemen wie ChatGPT oder Software Plattformen mit integrierter KI zu erhalten. Es geht nicht nur darum, einfache Fragen zu stellen, sondern den Dialog durch strukturierte Eingaben zu lenken und zu verfeinern und dann das Ergebnis auch kritisch zu prüfen (siehe CRAP Methode in meinem Podcast).
Diese Fertigkeit wird besonders wichtig im Kontext der zunehmenden Verbreitung von KI-Agenten – virtuellen Assistenten, die autonom im Auftrag von Menschen handeln. Ein effektiver KI-Dialog besteht aus mehreren Komponenten: Zielverständnis, Kontextbereitstellung, präzise Aufgabenstellung und klare Erwartungen an das Ausgabeformat mit anschliessender Prüfung. Mit dieser Struktur kann sichergestellt werden, dass die KI relevante und hilfreiche Ergebnisse liefert. Die Fähigkeit, präzise und zielgerichtete Dialogführung mit KI-Systemen zu beherrschen, ermöglicht es uns, die Stärken dieser Technologien optimal zu nutzen und ihre Limitationen zu umgehen.
3. Adaptives Lernen und Flexibilität
Und dann ändert sich sowieso alles noch viel viel schneller - in einer Zeit rasanter technologischer Veränderungen wird die Fähigkeit zum kontinuierlichen Lernen und zur Anpassung an neue Technologien unverzichtbar. Viele sagen das schon seit Jahrzehnten aber: lebenslanges Lernen als Schlüsselkompetenzen, wobei 39% der Kernkompetenzen sich bis 2027 ändern werden - das ist also über 1/3 der Dinge die wir jetzt tun werden, werden wir künftig anders tun - ich glaube aber auch, es sind fast 50%. Aber mal sehen.
Diese bestimme (Lern-)Fertigkeit umfasst die Bereitschaft und Fähigkeit, sich kontinuierlich weiterzubilden, neue Technologien zu erlernen und sich an veränderte Arbeitsanforderungen anzupassen. Resilience, Flexibilität und Agilität gehören zu den Top-Kernkompetenzen, die von Arbeitgebern gesucht werden. In einer Welt, in der sich Technologien und Arbeitsprozesse ständig weiterentwickeln, ist die Fähigkeit, sich schnell auf neue Gegebenheiten einzustellen, unerlässlich für langfristigen beruflichen Erfolg.
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Und dein neuer Mitarbeiter ist ein Agent - im Duo mit autonomen KI-Agenten
Besonders relevant werden diese oben genannten Fertigkeiten im Kontext der zunehmenden Verbreitung von KI-Agenten. Anders als klassische Chatbots sind diese fortschrittlichen KI-Agenten in der Lage, Zusammenhänge zu verstehen, eigenständige Entscheidungen zu treffen und selbstständig zu handeln, um komplexe Ziele zu erreichen – und das ohne ständiges menschliches Eingreifen.
KI-Agenten unterscheiden sich von herkömmlichen KI-Systemen durch ihre drei Kernfähigkeiten: Zugriff auf Tools (sie können externe Programme nutzen und an Unternehmenssoftware angebunden werden), Memory-Funktion (sie können sich Informationen merken und kontextbezogen abrufen) und Planning-Fähigkeit (sie verstehen, welche Schritte notwendig sind, um eine Aufgabe zu lösen, und können eigenständig eine Strategie entwickeln).
Diese autonomen Assistenten läuten eine neue Ära der Automatisierung ein. Sie handeln eigenständig, lernen kontinuierlich dazu und übernehmen ganze Aufgabenpakete. Studien prognostizieren bis 2030 sowohl den Abbau von Millionen Stellen als auch die Entstehung neuer Jobs – etwa als Agenten-Designer oder KI-Auditor, Controller, Manager von AI-Agent Teams etc. Die Arbeitswelt wird sich durch diese Entwicklung grundlegend wandeln, was flexible und anpassungsfähige Arbeitskräfte erfordert.
Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI-Agenten
Die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI-Agenten wird sich in den nächsten Jahren grundlegend verändern und neue Formen der Kooperation ermöglichen. KI-Agenten entwickeln sich von reinen Werkzeugen, die auf Anweisungen reagieren, zu autonomen Partnern, die eigenständig Situationen analysieren, Handlungen planen und Entscheidungen umsetzen. Menschen definieren dabei die Ziele, während KI-Agenten selbstständig Wege zur optimalen Umsetzung finden und dabei flexibel auf Veränderungen reagieren.
KI-Agenten agieren künftig wie virtuelle Kollegen, übernehmen eigenständig Routineaufgaben und spezialisierte Tätigkeiten, während Menschen sich auf kreative, strategische und zwischenmenschliche Aufgaben konzentrieren.
In Multi-Agenten-Systemen arbeiten spezialisierte Agenten im Team zusammen, um komplexe Aufgaben zu lösen, wobei der Mensch bei kritischen Entscheidungen weiterhin eingebunden bleibt.
Die Interaktion erfolgt zunehmend über natürliche (Dialoge) und also Sprache, was die Zusammenarbeit intuitiver macht und den Zugang zu KI-Systemen erleichtert. KI-Agenten werden in der Lage sein, nicht nur mit Menschen, sondern auch untereinander zu kommunizieren und Aufgaben zu koordinieren – etwa bei Terminabsprachen oder Projektmanagement. Diese Entwicklung führt zu einer hybriden Arbeitswelt, in der Menschen und KI-Systeme komplementär zusammenarbeiten.
Die wichtigsten Punkte nochmals im Überblick
Die drei wichtigsten Fertigkeiten für den erfolgreichen Umgang mit KI in der Zukunft – 1. KI- und Datenanalyse-Kompetenz, 2. zielgerichtete KI-Dialogfähigkeit mit Kontrolle und 3. adaptives Lernen – sind eng miteinander verknüpft und ergänzen sich gegenseitig. Sie bilden das Fundament für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit immer autonomer werdenden KI-Systemen und -Agenten.
Die Entwicklung dieser Kompetenzen wird nicht nur für technische Berufe, sondern branchenübergreifend an Bedeutung gewinnen. Unternehmen und Bildungseinrichtungen sind gefordert, entsprechende Lernangebote zu schaffen und den Kompetenzerwerb für alle Zielgruppen zu fördern, um den digitalen Wandel aktiv zu gestalten.
Die Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI-Agenten wird sich von einer klassischen Mensch-Maschine-Interaktion hin zu einer echten Partnerschaft entwickeln. KI-Agenten übernehmen eigenständig Aufgaben, kommunizieren untereinander und mit Menschen, und ermöglichen so eine effizientere, kreativere und flexiblere Arbeitswelt – immer unter der Voraussetzung, dass Transparenz, Vertrauen und menschliche Kontrolle gewährleistet bleiben.
Und darum bin ich nach wie vor überzeugt: Die Zukunft gehört nicht mehr dem Tippen und Klicken, sondern dem gemAInsamen arbeiten mit intelligenten Systemen. Wir stehen am Beginn einer Ära, in der die Grenzen zwischen Mensch und Maschine durch Sprache neu definiert werden – einer Ära, in der wir mit unseren Computern nicht mehr über Tastaturen und Mäuse kommunizieren, sondern durch die natürlichste Form der menschlichen Interaktion: das Gespräch. Also wenn Du reden willst, und wenn Du mit mir zusammenarbeiten willst: melde Dich gerne www.rogerbasler.ch
Disclaimer: Dieser Artikel wurde nach meinem eigenen Wissen und dann mit Recherchen mit KI (Perplexity.Ai und Grok.com sowie Gemini.Google.com) manuell zusammengestellt und mit Deepl.com/write vereinfacht. Der Text wird dann nochmals von zwei Personen meiner Wahl gelesen und kritisch hinterfragt. Das Bild stammt von Ideogram.Ai und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
Quellen
Bidt.digital. (2023). Deutsche Bevölkerung und KI-Kompetenzen und Einstellung. https://www.bidt.digital/themenmonitor/deutsche-bevoelkerung-und-ki-kompetenzen-und-einstellung/
Randstad.de. (2024). Future Skills. https://www.randstad.de/karriere/karriereratgeber/future-skills/
Weforum.org. (2025). The Future of Jobs Report 2025. https://www.weforum.org/publications/the-future-of-jobs-report-2025/digest/
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