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Europa auf Aufholjagd in Sachen Künstliche Intelligenz

Kommen die Projekte aus der EU rechtzeitig oder schon zu spät?

Die USA sind in klarer Führung, gefolgt von China und weiteren asiatischen Ländern. Schweden scheint vorne mitzuspielen, auch Frankreich - aber gibt es auch Europäische Gesamtstrategien? Und warum könnten die noch wichtiger werden denn je?

Europa will aufholen in Sachen KI

Ja, Europa liegt im KI-Bereich hinter den USA zurück, was die Wettbewerbsfähigkeit und die Wahrnehmung in der Industrie betrifft. Die EU hat jedoch verschiedene Initiativen gestartet, um den Rückstand aufzuholen, wie zum Beispiel das KI-Gesetz, das darauf abzielt, Vertrauen in KI-Technologien zu schaffen und die Entwicklung von KI-Anwendungen zu fördern.

Es ist jedoch fraglich, ob Europa den Vorsprung der USA einholen kann. Die USA haben einen deutlichen Vorsprung in der KI-Forschung und -Entwicklung, und ihre Unternehmen investieren massiv in KI-Technologien.

Europa hingegen hat Schwierigkeiten, ähnliche Investitionen zu mobilisieren, und die Fragmentierung des europäischen Marktes erschwert es, eine einheitliche KI-Strategie zu entwickeln.

Die Zusammenarbeit zwischen der EU und den USA im KI-Bereich könnte jedoch dazu beitragen, den Rückstand Europas zu verringern. Die beiden Partner haben sich auf eine verstärkte Zusammenarbeit bei der Entwicklung von KI-Technologien geeinigt, insbesondere bei der Entwicklung von Standards und Instrumenten für eine vertrauenswürdige KI.

Vermutlich geht es bei den Bemühungen der EU nicht nur darum, den Vorsprung der USA einzuholen, sondern auch darum, eine eigene KI-Strategie zu entwickeln, die auf den Bedürfnissen und Werten der europäischen Gesellschaft basiert. Es ist jedoch noch unklar, ob diese Bemühungen ausreichen werden, um den Rückstand Europas im KI-Bereich aufzuholen.

Roger Basler de Roca

In unseren Laboren und Rechenzentren herrscht Aufbruchstimmung. Während die Welt gebannt auf die KI-Giganten in Silicon Valley und Shenzhen blickt, formiert sich auf unserem alten Kontinent eine stille Revolution. Viele Köpfe in der Europäischen Union, lange als digitale Nachzügler belächelt, schmieden ambitionierte Pläne, um im Wettlauf um die künstliche Intelligenz nicht nur mitzuhalten, sondern die Regeln des Spiels neu zu definieren.

Das "CERN für KI" - Eine 100-Milliarden-Euro-Vision

Im Herzen dieser Bewegung steht ein Projekt von schwindelerregenden Dimensionen: Unser "CERN für KI", benannt nach dem legendären Forschungszentrum für Teilchenphysik. Mit einem geplanten Budget von 100 Milliarden Euro soll hier nicht weniger als die Zukunft unserer europäischen KI-Forschung geschmiedet werden.

Stellen wir uns vor: Ein pulsierender Knotenpunkt, an dem die hellsten Köpfe unseres Kontinents zusammenkommen, um Algorithmen zu entwickeln, die unser Leben revolutionieren könnten. Doch anders als bei den Tech-Giganten jenseits des Atlantiks steht hier nicht der schnelle Profit im Vordergrund, sondern ein Ansatz, der tief in unseren europäischen Werten verwurzelt ist.

KI-Fabriken: Eine Antwort auf Silicon Valley

Während das "CERN für KI" noch Zukunftsmusik ist, nehmen andere unserer Initiativen bereits konkrete Gestalt an. Unsere "KI-Fabriken" sind mehr als nur Rechenzentren - sie sind Brutkästen für Innovationen, in denen Start-ups und etablierte Unternehmen Seite an Seite an den Technologien von morgen arbeiten.

Die KI-Fabriken sind offene Ökosysteme, die sich um öffentliche europäische Supercomputer gruppieren und wichtige materielle und personelle Ressourcen zusammenbringen, die für die Entwicklung generativer KI-Modelle und -Anwendungen benötigt werden.

Sie sollen die Infrastruktur für KI-Hochleistungsrechendienste bereitstellen und innovativen europäischen Start-up-Unternehmen im Bereich KI die Hochleistungsrechenkapazität der Union weiter zur Verfügung stellen, damit sie ihre Modelle trainieren können

Das KI-Büro wird als zentrale Einrichtung für die Regelsetzung, Unterstützung bei der Implementierung des KI-Gesetzes und Koordination der KI-Initiativen in der EU sein . Es soll die Umsetzung und Durchsetzung des KI-Gesetzes überwachen und die KI-Politik auf europäischer Ebene koordinieren.

Das KI-Büro wird auch das Sekretariat des KI-Ausschusses und die administrative Unterstützung für das von Interessenvertretern geleitete Beratungsforum und das wissenschaftliche Expertengremium übernehmen.

Die KI-Fabriken und KI-Büros werden eng zusammenarbeiten, um die Ziele der EU-Initiativen zu erreichen. Das KI-Büro wird die KI-Fabriken unterstützen, indem es die Umsetzung des KI-Gesetzes überwacht und die KI-Politik auf europäischer Ebene koordiniert.

Die KI-Fabriken werden wiederum die Infrastruktur für KI-Hochleistungsrechendienste bereitstellen und innovativen europäischen Start-up-Unternehmen im Bereich KI die Hochleistungsrechenkapazität der Union weiter zur Verfügung stellen .

Die KI-Fabriken und KI-Büros sollen mehr und mehr eine wichtige Rolle in den neuen EU-Initiativen zur Förderung von künstlicher Intelligenz spielen. Sie sollen die Infrastruktur für KI-Hochleistungsrechendienste bereitstellen, die Umsetzung des KI-Gesetzes überwachen und die KI-Politik auf europäischer Ebene koordinieren.

Die Europäische Union plant aussderdem verschiedene wetere Projekte, um die KI-Forschung zu fördern. Einige dieser Projekte sind:

  • KI-Innovationspaket: Ein Paket von Massnahmen, um europäische Start-ups und KMU bei der Entwicklung von KI-Lösungen zu unterstützen.

  • Europäisches KI-Büro: Ein Büro, das als zentrale Anlaufstelle für KI-Forschung und -Entwicklung in der EU dienen soll.

  • DeployAI: Ein Projekt, das auf die Entwicklung von KI-Plattformen für den öffentlichen Sektor abzielt.

  • Horizont Europa: Ein Programm, das Forschung und Innovation in der EU fördert, einschliesslich KI-Forschung.

  • Fördermittel für innovative KI-Technologien: Die EU stellt Fördermittel für Projekte bereit, die innovative KI-Technologien entwickeln.

Diese Projekte zielen darauf ab, die KI-Forschung in der EU zu stärken und die Entwicklung von KI-Lösungen zu fördern, die den Werten und Regeln der EU entsprechen.

Der schmale Grat zwischen Innovation und Regulierung

Doch unser Weg zur KI-Supermacht ist gepflastert mit Herausforderungen. Unser kürzlich verabschiedetes KI-Gesetz ist ein Balanceakt zwischen Innovation und Kontrolle. Es soll einerseits die Entwicklung von KI-Technologien fördern, andererseits aber auch klare Grenzen ziehen, wo die Rechte unserer Bürger bedroht sein könnten.

Kritiker:Innen sehen darin eine Innovationsbremse, Befürworter hingegen den Schlüssel zu einer verantwortungsvollen KI-Entwicklung. Die Wahrheit liegt, wie so oft, irgendwo dazwischen.

Um diesen Spagat zu meistern, wurde im Februar 2024 das Europäische Amt für künstliche Intelligenz ins Leben gerufen. Es soll als Kompetenzzentrum dienen, Forschung koordinieren und gleichzeitig die Einhaltung ethischer Standards überwachen.

Eine gigantische Aufgabe, bei der es nicht nur um Bits und Bytes geht, sondern um die Frage, wie wir als Gesellschaft mit den Chancen und Risiken dieser bahnbrechenden Technologie umgehen wollen.

Der Aufholwettlauf: Können wir die Lücke schliessen?

Trotz all unserer Ambitionen: Unser Rückstand ist beträchtlich. Während in den USA und China Milliarden in KI-Forschung und -Entwicklung fliessen, hinken wir hinterher. Doch unser Markt wächst rasant: Prognosen gehen von einem jährlichen Wachstum von 28,66% aus, mit einem erwarteten Marktvolumen von 196,30 Milliarden Euro bis 2030.

Unsere vermeintliche Schwäche - unsere Fragmentierung - könnte sich als unsere grösste Stärke erweisen. Die Vielfalt an Kulturen, Sprachen und Perspektiven birgt ein enormes kreatives Potenzial. KI-Systeme, die in unserem diversen Umfeld entwickelt werden, könnten globale Herausforderungen aus einem ganz neuen Blickwinkel angehen.

Ein Blick in die Zukunft: Unsere KI-Vision 2030

Die kommenden Jahre werden entscheidend sein. Werden wir es schaffen, unsere ambitionierten Pläne in die Tat umzusetzen? Die Weichen sind gestellt: Mit Programmen wie "Horizont Europa" und dem "KI-Innovationspaket" sollen unsere Start-ups und etablierten Unternehmen gleichermassen gefördert werden.

Unsere Trumpfkarte könnte unser Fokus auf ethische KI sein. In einer Welt, in der das Vertrauen in Technologieunternehmen schwindet, könnte unser "European Way" der KI-Entwicklung zum globalen Standard werden.

Ein Weckruf für den "alten Kontinent"?

Die KI-Revolution ist mehr als ein technologischer Wettlauf - sie ist ein Wettstreit der Ideen und Werte. Wir in Europa, mit unserer reichen Geschichte und unserem Erbe der Aufklärung, haben die Chance, diesen Wettbewerb massgeblich mitzugestalten.

Unser Weg wird nicht einfach sein. Er erfordert Mut, Kreativität und vor allem die Bereitschaft, über nationale Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten. Doch wenn wir es schaffen, unsere Kräfte zu bündeln und unsere Visionen in die Tat umzusetzen, könnten wir nicht nur aufholen, sondern die Zukunft der künstlichen Intelligenz entscheidend prägen.

Die Uhr tickt. Die nächsten Jahre werden zeigen, ob wir bereit sind, im digitalen Zeitalter eine Führungsrolle zu übernehmen. Eine Chance, die wir ergreifen müssen - für eine KI, die nicht nur intelligent, sondern auch nachhaltig ist.

Das wars für diese Ausgabe - wenn Du mehr wissen willst, hör gerne bei meinem Podcast rein.

PS: hier gehts zu den vergangenen Ausgaben.

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Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meiner Recherchen mit KI (Perplexity und Gemini) selbst geschrieben, mit Deepl Write verbessert und Mistral zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.

Quellen: