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Unternehmen müssen von 2025 bis 2030 KI fit werden
Sind Unternehmen bereit für die KI Zeit nach 2025? Jein.
TLDR: Ab Februar 2025 bis August 2026 müssen viele Branchen und deren Firmen in der DACH-Region fit für KI werden - nicht nur wegen der EU-Regulierung, sondern vor allem um wettbewerbsfähig zu bleiben. Manche haben noch bis 2030 Zeit. Aber es besteht Handlungsbedarf in Bezug auf Mitarbeiter:Innen Einbezug, Strategieentwicklung, Infrastruktur, Kompetenzen und Change Management. Management und Verwaltungsräte müssen sich stärker mit dem Thema auseinandersetzen und eine aktivere Rolle einnehmen. Denn derzeit sind zu viele Unternehmen in der DACH-Region noch nicht vollständig "ready" für die KI-Transformation sagen Umfragen.
Die KI-Regulierung kommt: aber das Management ist nicht bereit
Die digitale Transformation erreicht in der KMU-Landschaft einen entscheidenden Wendepunkt. Mit dem nahenden Inkrafttreten des EU KI-Gesetzes und dem steigenden Wettbewerbsdruck durch neue Technologien stehen kleine und mittlere Unternehmen vor einer doppelten Herausforderung. Die gute Nachricht: Noch bleibt Zeit zum Handeln. Zwar greifen bereits ab Februar 2025 erste verbindliche Regelungen der KI Verordnung der EU, die komplette Regulierung folgt im August 2026 bzw bis 2030.
Vor allem zwei Branchen stehen vor einem Paradigmenwechsel. Der Bildungssektor und die Personalbranche. Bewertungssysteme, Zulassungsverfahren, selbst KI-gestützte Lernhilfen - alles muss neu bewertet und möglicherweise angepasst werden. Diese Herausforderungen treffen auch die Personalbereiche, wo zusätzlucg KI-Tools für Recruiting und Mitarbeiterbeurteilung zum Standard geworden sind.
Spannend ist auch, das praktisch jede KI-Anwendung in Banken und Versicherungen wird als hochriskant eingestuft. Von der simplen Bonitätsprüfung bis zur komplexen Risikoanalyse - überall greifen künftig strenge Auflagen. Besonders brisant: Auch biometrische Erkennungssysteme und KI-gestützte Personalentscheidungen fallen unter die schärfste Regulierungsstufe.
Nicht weniger dramatisch ist die Situation bei den Betreibern kritischer Infrastrukturen. Energieversorger, Telekommunikationsunternehmen und Gesundheitseinrichtungen müssen ihre KI-Systeme einer grundlegenden Prüfung unterziehen.
Besonders weitreichend sind die Auswirkungen in der Produktsicherheit. Von der Medizintechnik bis zur Spielzeugindustrie - überall dort, wo KI sicherheitsrelevante Funktionen übernimmt, gelten künftig höchste Standards. Die Automobilindustrie und Luftfahrt müssen ihre KI-Systeme komplett überarbeiten. Der EU AI Act und dessen Verordnungen haben aber einen straffen Zeitplan: erste Umsetzungen bis Februar 2025, der Rest bis August 2026.
Auch der öffentliche Sektor steht dann vor der grossen Aufgaben bis 2030 - denn dann sollen Verwaltungen, Strafverfolgungsbehörden und Gerichte ihre KI-Anwendungen an die neuen Vorgaben anpassen. Besonders im Fokus: Systeme für Grenzkontrollen, Asylverfahren und Rechtsprechung. Für die betroffenen Bereiche bedeutet dies: sofortiger Handlungsbedarf bei der Bestandsaufnahme, Risikobewertung und dem Aufbau von Compliance-Strukturen.
Der EU AI Act wird die Spielregeln für künstliche Intelligenz grundlegend ändern - und einige Branchen stehen vor besonders grossen Herausforderungen.
Mangement, Verwaltungsräte (bzw. Aufsichtsräte) haben zu wenig KI-Kompetenz
Die neuesten Studien von Deloitte zeichnen aber noch ein klares Bild: Die DACH-Region steht vor einem entscheidenden Wendepunkt in der KI-Adoption. Nur lediglich 43 Prozent der Gremien verfügen über ausreichendes KI-Fachwissen und knapp die Hälfte hat bereits KI Richtlinien.
Besonders auffällig ist die zurückhaltende Rolle bei der strategischen Ausrichtung. Nur 39 Prozent der Verwaltungsräte oder des Managements engagieren sich aktiv in der KI-Strategieentwicklung ihrer Unternehmen. Diese passive Haltung könnte sich als problematisch erweisen.
Nur 48% der KMUs haben bereits KI-Richtlinien implementiert aber 39% erwarten eine grundlegende Transformation ihrer Branche in den nächsten 1-3 Jahren
Nur etwa 20% der Industrieunternehmen in der DACH-Region nutzen KI-Technologien, verglichen mit 94% in China. Dies zeigt einen deutlichen Rückstand.
Laut einer Studie verfügen nur 2,2% der untersuchten Unternehmen in der DACH-Region über KI-Kenntnisse.
Die KI-Adoption konzentriert sich auf bestimmte Branchen wie IT-Dienstleistungen, Maschinenbau sowie Einzel- und Grosshandel.
Es gibt regionale Unterschiede - KI-Wissen ist oft in geschlossenen Netzwerken und bestimmten geografischen Clustern konzentriert.
Viele Unternehmen haben noch keine ausgereifte KI-Strategie. Nur ein Drittel der befragten Organisationen verfügt über eine Strategie für die Nutzung von KI.
Es mangelt oft an geeigneter IT-Infrastruktur, Datenmanagement und KI-Fachwissen.
Die Integration von KI in bestehende Systeme und Prozesse stellt eine grosse Herausforderung dar.
Datenschutz, ethische Fragen und regulatorische Anforderungen müssen adressiert werden aber es fehlt an Know-how.
Wo könnte KI denn konkret helfen im Mittelstand?
Die KI-Revolution im Mittelstand konzentriert sich auf vier Hauptbereiche, die besonders hohe Renditen versprechen. An erster Stelle steht die Prozessautomatisierung, wo 19 Prozent der Unternehmen bereits aktiv sind. Die Anwendungen reichen von der automatischen Rechnungsverarbeitung bis zur intelligenten Dokumentenerkennung - alles Lösungen, die unmittelbar Wirkung zeigen.
Die Kundeninteraktion folgt als weiterer Schwerpunkt, wo 13 Prozent der Unternehmen neue Massstäbe setzen. Moderne KI-Systeme ermöglichen einen 24/7-Service, der sich durch Personalisierung und Effizienz auszeichnet. Diese Technologien, früher den Grosskonzernen vorbehalten, stehen nun jedem KMU zur Verfügung.
Der letzte Bereich, Analytik und Prognosen, wird bereits von jedem zehnten Unternehmen genutzt. Die Anwendungen umfassen präzise Verkaufsprognosen, fundierte Risikoanalysen und datenbasierte Markteinschätzungen - Werkzeuge, die das Potenzial haben, ganze Geschäftsmodelle zu transformieren.
2025 wird das Schlüsseljahr für KI in KMU
Der Weg zur KI-Readiness: Schulungen und Daten
Qualitativ hochwertige Daten sind das Fundament jeder KI-Anwendung. Unternehmen müssen ihre Datenstrategie überprüfen und gegebenenfalls anpassen, um eine solide Basis für KI-Projekte zu schaffen.
Dabei geht es nicht nur um technische Aspekte. Auch der Datenschutz und ethische Fragen spielen eine zentrale Rolle. Viele KMU entwickeln bereits jetzt eigene ethische Richtlinien für den KI-Einsatz, die sowohl die regulatorischen Anforderungen als auch die Unternehmenskultur berücksichtigen. Dafür muss Personal geschult werden.
5 konkrete Tipps, wie wir unsere KMU zukunftsfähig machen
Die Zeit drängt - bis 2026 müssen wir in unseren KMU nicht nur eine KI-Strategie entwickelt, sondern auch erste konkrete Schritte umgesetzt haben. Hier sind fünf praxiserprobte Tipps, die uns den Einstieg erleichtern:
Klein anfangen, aber richtig
Wir starten am besten mit einem überschaubaren Pilotprojekt von maximal drei Monaten Dauer. Unser ideales erstes Projekt:
Löst ein konkretes, bestehendes Problem
Kostet nicht mehr als 50'000 Franken / Euro
Nutzt unsere bereits vorhandenen Daten
Zeigt uns schnell messbare Resultate
Bewährt haben sich beispielsweise die Automatisierung unserer Rechnungsverarbeitung oder ein KI-gestütztes E-Mail-Management. Diese Projekte liefern uns schnelle Erfolge und wertvolle Erfahrungen.
Nehmen wir unser Team von Anfang an mit
Erfolgreiche KI-Transformation ist unsere gemeinsame Aufgabe:
Bilden wir eine abteilungsübergreifende Arbeitsgruppe
Investieren wir in regelmässige Schulungen
Schaffen wir Räume zum Experimentieren
Feiern wir gemeinsam auch kleine Erfolge
Besonders wichtig: Machen wir KI zum festen Bestandteil unserer Team-Meetings. Je selbstverständlicher wir damit umgehen, desto geringer werden die Widerstände.
Bringen wir unsere Daten in Ordnung
Räumen wir in unserem "digitalen Haus" auf, bevor wir mit KI starten:
Erstellen wir ein Inventar unserer Datenschätze
Definieren wir klare Datenverantwortliche
Standardisieren wir unsere Datenformate
Implementieren wir eindeutige Qualitätskontrollen
Die Erfahrung zeigt: Wenn wir hier sorgfältig arbeiten, sparen wir später bis zu 50 Prozent unserer Projektkosten bei KI-Implementierungen.
Sichern wir uns rechtlich ab
Setzen wir auf präventive Compliance:
Entwickeln wir KI-Richtlinien nach EU-Standards
Dokumentieren wir alle unsere KI-Entscheidungen
Implementieren wir regelmässige Datenschutz-Checks
Planen wir wiederkehrende Audits
Viele von uns unterschätzen den Aufwand für nachträgliche Anpassungen. Eine solide rechtliche Basis von Anfang an spart uns später Zeit und Geld.
Nutzen wir die Kraft der Zusammenarbeit
Keine erfolgreiche KI-Transformation ohne starke Partner:
Vernetzen wir uns mit anderen KMU in unserer Region
Nutzen wir das Know-how unserer Hochschulen
Prüfen wir Kooperationen mit innovativen Start-ups
Tauschen wir uns aktiv in unseren Branchenverbänden aus
Die Zeit von 2025 bis 2030 mag knapp erscheinen, reicht aber für unsere erfolgreiche KI-Transformation - wenn wir jetzt starten. Mit diesen Tipps legen wir ein solides Fundament. Entscheidend ist dabei nicht die Geschwindigkeit, sondern die Systematik unseres Vorgehens.
Denken wir daran: Die erfolgreichsten KI-Projekte in unseren Firmen zeichnen sich nicht durch technische Komplexität aus, sondern durch ihre praktische Relevanz und sorgfältige Implementation.
Fragen zu KI und Digitalen Geschäftsmodellen? #fragRoger
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Lass uns gerne mal unverbindlich sprechen. Also wenn ich helfen kann, wende dich gerne an mich.
Disclaimer: Dieser Artikel wurde nach meinem eigenen Wissen und dann mit Recherchen mit KI (Perplexity.Ai und Gemini.Google.com) manuell zusammengestellt und mit Deepl.com/write vereinfacht. Der Text wird dann nochmals von zwei Personen meiner Wahl gelesen und kritisch hinterfragt. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
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Quellen: