Wann platzt die KI Bubble?

Ist künstliche Intelligenz doch nur eine Bubble oder sind einfach die Erwartungen überzogen?

TLDR: Die einen träumen von einer Welt die einem Utopia gleich kommt: eine Welt, in der Maschinen denken, fühlen und erschaffen. Eine Welt, in der künstliche Intelligenz (KI) nicht nur Science-Fiction ist, sondern unsere alltägliche Realität verschmolzen mit uns im Alltag und über uns wacht die Superintelligenz. Und andere sagen: es ist alles nur eine Bubble die bald platzt. Liegt die Wahrheit dazwischen? Goldmann Sachs sagt: nein, die Blase wird platzen.

In den Laboren und Büros der Tech-Giganten brodelt es. Tag und Nacht arbeiten brillante Köpfe daran, Systeme zu erschaffen, die uns Menschen in puncto Intelligenz das Wasser reichen können - oder uns gar übertreffen. Die Versprechungen sind grandios: KI soll unsere Krankheiten heilen, unseren Klimawandel bekämpfen und uns von lästiger Routinearbeit befreien. Doch während die einen von einer goldenen Zukunft träumen, warnen andere vor einer gefährlichen Blase, die kurz davor ist zu platzen. Sind wir Zeugen unserer nächsten industriellen Revolution oder nur Opfer unserer eigenen Hybris?

Goldgräberstimmung und Dotcom-Déjà-vu

Tauchen wir ein in die schillernde Welt der KI-Start-ups und Tech-Giganten und den Consultants - den Expert:Innen und Experten auf den digitalen Kanälen - wo auch ich ein Teil davon bin - ob mir dabei wohl ist? Naja.

Nun was aber sicher ist: Hier herrscht derzeit wohl Goldgräberstimmung. Wir sehen Investoren, die mit Geld um sich werfen, als gäbe es kein Morgen. Junge Unternehmen schiessen wie Pilze aus dem Boden, alle mit dem Versprechen, die nächste bahnbrechende KI-Anwendung zu entwickeln.

Und dann sind noch die Aktienkurse von Unternehmen und auch die, die auch nur entfernt mit KI zu tun haben, gehen durch die Decke.

Es erinnert uns an die wilden Zeiten der Dotcom-Ära, als jeder glaubte, mit einer Website reich werden zu können. Doch ist dieser Vergleich fair? Oder unterschätzen wir das wahre Potenzial der KI?

Die Unterschiede zwischen der aktuellen KI-Blase und der Dotcom-Blase sind vielfältig. Einige der wichtigsten Unterschiede sind:

  • Die KI-Blase wird von profitablem Unternehmen getrieben, während die Dotcom-Blase von Startups getrieben wurde, die noch nicht profitabel waren.

  • Die KI-Technologie ist viel komplexer als die Internet-Technologie und hat ein viel größeres Potenzial, die Wirtschaft und die Gesellschaft zu verändern.

  • Die Bewertungen von KI-Aktien sind höher als die Bewertungen von Dotcom-Aktien, aber die Unternehmen sind auch profitabler und haben ein größeres Wachstumspotenzial.

  • Die KI-Blase wird von einer Vielzahl von Branchen getrieben, während die Dotcom-Blase hauptsächlich von der Technologiebranche getrieben wurde.

  • Die Regulierung von KI ist noch in den Anfängen, während die Regulierung von Dotcom-Unternehmen bereits weiter fortgeschritten war.

Es gibt jedoch auch einige Ähnlichkeiten zwischen der KI-Blase und der Dotcom-Blase, wie zum Beispiel:

  • Die Überbewertung von Aktien und die Spekulation auf zukünftige Gewinne.

  • Die Konzentration von Investitionen in bestimmten Branchen und Unternehmen.

  • Die Risiken von Marktvolatilität und Korrekturen.

Expert:Innen warnen dennoch vor einer möglichen Korrektur am Markt. Wenn die Erwartungen zu hoch geschraubt sind, kann selbst eine kleine Enttäuschung zu einem massiven Ausverkauf führen. Wir haben das während der Dotcom-Blase erlebt, als der Nasdaq innerhalb weniger Monate über 75% seines Wertes verlor.

Die Fortschritte sind beeindruckend ohne Frage und in vielen Bereichen bereits unsere Realität. Gleichzeitig stossen wir immer wieder an die Grenzen des Machbaren.

Die viel beschworene "Allgemeine Künstliche Intelligenz", die uns Menschen in allen Bereichen ebenbürtig wäre, bleibt vorerst unsere ferne Vision. Viele KI-Systeme sind nach wie vor Einmal-Trick-Ponys, brillant in einer spezifischen Aufgabe, aber hilflos, sobald sie ihr angestammtes Terrain verlassen.

ABER: Nur 3% der Firmen haben KI wirklich implementiert, der Rest ist immer noch viel harte Arbeit. Das sagt übrigens auch Microsoft.

Ethische und andere Herausforderungen in der KI-Ära

Doch selbst wenn wir die technischen Hürden meistern, bleiben ethische Fragen, die uns als Gesellschaft herausfordern. Wie gehen wir damit um, wenn KI-Systeme Entscheidungen treffen, die über unser Leben und Tod entscheiden? Was passiert mit den Millionen von Arbeitsplätzen, die durch unsere Automatisierung bedroht sind? Und wer haftet, wenn eine KI einen folgenschweren Fehler macht? Die Entwicklung der künstlichen Intelligenz zwingt uns, grundlegende Fragen über unser Menschsein, unsere Werte und unsere Zukunft neu zu stellen.

Inmitten des Trubels stehen wir, die Menschen, oft verwirrt und überfordert. Die einen von uns sehen in KI den Heilsbringer, der uns in eine Utopie führen wird. Andere fürchten den Untergang der Menschheit durch übermächtige Maschinen.

Einige Expert:Innen glauben, dass die Erwartungen an KI überzogen sind und dass die Investitionen in KI nicht den erwarteten Ertrag bringen werden. Dies könnte auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie:

  • Die Tatsache, dass KI eine sehr komplexe Technologie ist, die noch nicht vollständig verstanden wird.

  • Die Sorge, dass KI-Jobs ersetzen könnte, anstatt neue zu schaffen.

  • Die Tatsache, dass viele KI-Anwendungen noch nicht ausgereift sind und nicht den erwarteten Nutzen bringen.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die Meinungen über die KI-Erwartungen sehr unterschiedlich sind und dass es auch viele Experten gibt, die glauben, dass KI ein grosses Potenzial hat und dass die Investitionen in KI langfristig erfolgreich sein werden.

Ein neues Kapitel unserer Geschichte

Wohin unsere Reise geht, liegt letztlich in unserer Hand. Werden wir es schaffen, KI so zu gestalten, dass sie dem Wohl unserer gesamten Menschheit dient? Oder werden wir Sklaven unserer eigenen Schöpfung?

Als Investor:Innen, Unternehmer:Innen und Bürger:Inne müssen wir lernen, in diesen unsicheren Gewässern zu navigieren. Wir sollten enthusiastisch sein über das Potenzial von KI, aber gleichzeitig einen nüchternen Blick auf die Realität bewahren.

Diversifikation ist der Schlüssel. Wir sollten nicht all unsere Eier in einen Korb legen, sei es in KI-Aktien oder in traditionelle Branchen. Es ist wichtig, dass wir uns auf solide Fundamentaldaten konzentrieren und nicht nur dem Hype folgen.

Für Unternehmen bedeutet dies, KI als Werkzeug zu sehen, nicht als Allheilmittel. Die erfolgreichen Firmen werden diejenigen sein, die KI sinnvoll in ihre bestehenden Geschäftsmodelle integrieren, nicht diejenigen, die einfach nur auf den Trend aufspringen - KI ist nicht wie WD-40 und kann einfach überall drauf gesprüht werden.

Fragen zu KI und Digitalen Geschäftsmodellen? #fragRoger

Das wars für diese Ausgabe - wenn Du mehr wissen willst, hör gerne bei meinem Podcast rein.

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Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meiner Recherchen mit KI (Perplexity und Gemini) selbst geschrieben, mit Deepl Write verbessert und Mistral zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.