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Warum wir vor einem Lock-In Effekt bei KI aufpassen müssen

Immer mehr Unternehmen verfallen dem Lock-in-Effekt, wenn es um Künstliche Intelligenz (KI) geht.

TLDR: Auch dein Unternehmen könnte dem Lock-in-Effekt verfallen, wenn es um Künstliche Intelligenz (KI) geht. Dieser Effekt tritt auf, wenn Unternehmen von einem bestimmten Anbieter oder einer bestimmten Technologie abhängig werden (OpenAi, Microsoft, Google, etc) und es dann schwierig finden, zu alternativen Lösungen zu wechseln. Der KI Lock-in-Effekt entwickelt sich damit zur versteckten Gefahr für Unternehmen. Durch geschlossene Technologie-Ökosysteme und hohe Wechselkosten geraten Firmen in gefährliche Abhängigkeiten. Lösungsansätze wie Multi-Cloud-Strategien und offene Standards bieten Auswege, erfordern aber strategische Weitsicht.

Die süsse Versuchung und dann die KI-Abhängigkeit

Es beginnt meist harmlos: Ein Unternehmen implementiert KI-Lösungen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die ersten Erfolge sind vielversprechend. Doch was anfangs nach technologischer Freiheit aussieht, entpuppt sich oft als digitaler Käfig - wenn auch ein goldener.

Die Mechanismen sind subtil: Geschlossene Technologie-Ökosysteme funktionieren wie exklusive Clubs. Je tiefer Unternehmen in diese Systeme einsteigen, desto schwieriger wird der Ausstieg. Die Integration von Geschäftsprozessen, Datenbanken und Anwendungen erschafft ein komplexes Netz der Abhängigkeit.

Die Konsequenzen sind weitreichend: Unternehmen verlieren nicht nur ihre Flexibilität, sondern auch ihre Verhandlungsmacht. Die Wechselkosten steigen ins Astronomische. Proprietäre Datenformate werden zu digitalen Handschellen. Innovation wird zum Privileg des KI-Anbieters.

Besonders pikant: Je erfolgreicher eine KI-Implementation, desto stärker die Abhängigkeit. Ein Teufelskreis, der sich selbst verstärkt.

Roger Basler de Roca

Mistral, Teuken, GPT-SW3, TrustLLM und EuroLLM-1.7B - Vertrauenswürdige KI made in Europe

Doch es gibt Alternativen. Europa entwickelt eigene KI-Lösungen, die Unabhängigkeit und Innovation vereinen:

  • Multilinguale Stärke beim Teuken-7B von OpenGPT-X: Mit Support für 24 EU-Sprachen und 7 Milliarden Parametern bietet es eine echte Alternative für international agierende Unternehmen.

  • AI Sweden: Vernetzt über 120 Partner aus öffentlichem und privatem Sektor sowie Akademie und entwickelte GPT-SW3, ein Sprachmodell speziell für skandinavische Sprachen

  • Und Mistral aus Frankreich: Mistral AI hat sich in kurzer Zeit als bedeutender Akteur in der KI-Branche etabliert. Mit seinem Fokus auf Open-Source-Modelle, effizienter Technologie und europäischen Werten strebt das Unternehmen danach, die KI-Landschaft neu zu definieren und eine Alternative zu den dominierenden US-Unternehmen zu bieten.

Die Innovationskraft Europas zeigt sich auch in einem breiten Spektrum von Initiativen: mit EuroLLM-1.7B und seiner Instruct-Variante ein KI-System, das die sprachliche Vielfalt Europas nicht als Hindernis, sondern als Stärke begreift. Die mehrsprachige und multimodale Ausrichtung macht es zum idealen Werkzeug für den diversen europäischen Markt.

Und bereits seit November 2023 arbeitet ein Konsortium europäischer Spitzenforscher am TrustLLM-Projekt. Mit dem Jülich Supercomputing Centre als Technologiepartner konzentriert sich das Projekt auf die Entwicklung eines der leistungsstärksten LLMs Europas. Der Fokus liegt dabei auf germanischen Sprachen und der Reduzierung von KI-Halluzinationen - ein häufiges Problem bestehender Systeme.

Der Weg in die digitale Souveränität fängt bei Dir an

Durch die Nutzung von Open-Source-KI-Modellen können Unternehmen mehr Kontrolle über ihre Technologien behalten und flexibler auf Veränderungen reagieren. Die Befreiung aus der KI-Abhängigkeit erfordert aber strategisches Vorgehen:

  1. Fundierte Bedarfsanalyse Kritische Evaluation der KI-Anforderungen Berücksichtigung langfristiger Strategieziele

  2. Europäische Alternativen prüfen Systematischer Vergleich verfügbarer Modelle Bewertung der Datenschutzkonformität

  3. Open-Source als Chance Evaluation von Hosting-Möglichkeiten Analyse der Modifikationspotenziale

  4. Kompetenzaufbau forcieren Investition in interne KI-Expertise Aufbau eigener Entwicklungskapazitäten

Die Zukunft der europäischen KI-Landschaft

Die Entwicklung ist vielversprechend: Projekte wie TrustLLM zeigen, dass Europa den Weg zur technologischen Souveränität ernst nimmt. Die Kombination aus Innovation, Datenschutz und ethischen Prinzipien könnte zum Erfolgsmodell werden.

Ich helfe Dir gerne weiter. Bei Fragen? #fragRoger

Willst du mehr wissen? Sehr gerne komme ich auch bei Dir, bei deiner Firma, deiner ERFA Gruppe oder deinem Verband vorbei und helfe mit einem Workshop oder Input Referat.

Disclaimer: Dieser Artikel wurde nach meinem eigenen Wissen und dann mit Recherchen mit KI (Perplexity.Ai und Gemini.Google.com) manuell zusammengestellt und mit Deepl.com/write vereinfacht. Der Text wird dann nochmals von zwei Personen meiner Wahl gelesen und kritisch hinterfragt. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.

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