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Wie Bertelsmann zur KI Company wurde
Die Geschichte einer beeindruckenden Metamorphose, die zeigt: Innovation kennt keine Grenzen. Ein Paradebeispiel für gelungene digitale Transformation.
TLDR: "AI. And I can do more.", lautete der Claim der weltweiten Medienkampagne von Damit soll auf die vielfältigen Chancen aufmerksam gemacht werden, die künstliche Intelligenz (KI) bieten kann. Es ist der abschliessende Teil der Initiative "#50000Stipendien" des international tätigen Unternehmens. Ein traditioneller Medienkonzern transformierte sich fast still und leise durch massive KI-Investments, innovative Plattformen und ethische KI-Entwicklung zum Technologievorreiter. Mit 69 KI-Beteiligungen, 300 vernetzten Experten und 50'000 Tech-Stipendien wird der digitale Wandel bei Bertelsmann vorangetrieben und kann andere inspirieren, es ihm gleich zu tun.
Die Investition in die Zukunft
Was vor wenigen Jahren noch nach Science-Fiction klang, ist heute gelebte Realität: Künstliche Intelligenz durchdringt sämtliche Geschäftsbereiche des Medienhauses. Die Revolution begann bereits 2019 mit der Gründung einer konzernweiten Tech & Data Alliance - ein strategischer Schachzug, der sich als wegweisend erweisen sollte. Die Alliance wurde zum Katalysator für einen fundamentalen Wandel.
Die Zentrale des Medien-, Dienstleistungs- und Bildungsunternehmens mit 85’000 Mitarbeitenden befindet sich in Gütersloh. 1835 aus bescheidenen Anfängen entstanden, entwickelte sich Bertelsmann nach dem Zweiten Weltkrieg zum internationalen Medienkonzern.
Bertelsmann erkannte früh, dass die Zukunft nicht in der Digitalisierung bestehender Prozesse liegt, sondern in der kompletten Neuerfindung der Arbeitsweise. Die Gründung der Tech & Data Alliance war dabei nur der erste Schritt einer umfassenden Strategie. Mit bemerkenswertem Weitblick wurden die Weichen für eine KI-zentrierte Zukunft gestellt.
Das digitale Nervensystem
Im Herzen dieser Transformation schlägt die Bertelsmann Collaboration Platform (BCP). Diese digitale Infrastruktur fungiert als neuronales Netzwerk des Konzerns, über das KI-Lösungen wie Synapsen durch das Unternehmen pulsieren. Die Plattform ist dabei weit mehr als ein technisches System - sie ist der Nukleus der digitalen Transformation.
Ein faszinierender Aspekt: Über 300 KI-Expert:Innen aus allen Unternehmensbereichen vernetzen sich hier regelmässig. Sie teilen nicht nur Wissen und Erfahrungen, sondern entwickeln gemeinsam neue Lösungen für komplexe Herausforderungen. Die BCP wird so zum digitalen Marktplatz für Innovationen.
Besonders bemerkenswert ist die Demokratisierung von KI-Technologien durch die Plattform. Mitarbeitende erhalten Zugang zu verschiedenen Large Language Models und können selbst innovative Anwendungen entwickeln. Diese Bottom-up-Innovation ist ein Schlüsselelement der Transformationsstrategie.
Von der Vision zur Realität
Die Implementierung von KI zeigt sich in erstaunlicher Vielfalt: Von der automatisierten Synchronisation von TV-Shows bis hin zu hybriden Chatbot-Systemen im E-Commerce. Diese Anwendungen sind keine Zukunftsmusik, sondern bereits produktiv im Einsatz.
Besonders bemerkenswert ist der Einsatz in der Medizintechnik, wo KI-gestützte Diagnose-Apps neue Massstäbe setzen. Die Technologie unterstützt medizinisches Personal bei der Entscheidungsfindung und verbessert die Patientenversorgung. Ein Paradebeispiel für den gesellschaftlichen Nutzen von KI.
Im Medienbereich revolutioniert KI die Content-Produktion. Algorithmen analysieren Nutzerverhalten und ermöglichen personalisierte Empfehlungen. Die tech-getriebene Kombination von Musik und Film schafft völlig neue kreative Möglichkeiten.
Zwischen Innovation und Verantwortung
Der Konzern setzt nicht nur auf interne Entwicklung. Mit 69 strategischen Beteiligungen an KI-fokussierten Unternehmen demonstriert das Gütersloher Unternehmen eindrucksvoll seinen Weitblick. Diese Investments sind mehr als Geldanlagen - sie sind Fenster in die Zukunft der Technologie.
Die Investitionsstrategie folgt dabei einem klaren Muster: Gesucht werden innovative Unternehmen, die das Potenzial haben, ganze Branchen zu transformieren. Der Fokus liegt auf Technologien, die sich nahtlos in das bestehende Ökosystem integrieren lassen.
Durch diese Beteiligungen sichert sich der Konzern nicht nur Zugang zu cutting-edge Technologien, sondern baut auch ein globales Netzwerk von Innovatoren auf. Ein kluger Schachzug in einer Zeit, in der technologische Entwicklungszyklen immer kürzer werden.
Doch bei aller Euphorie vergisst der Konzern nicht die ethische Dimension. Die Entwicklung von "Trustworthy AI" steht im Zentrum der Strategie. Ein bemerkenswerter Balanceakt zwischen technologischem Fortschritt und gesellschaftlicher Verantwortung.
Der Konzern hat erkannt, dass Vertrauen die Währung der Zukunft ist. Deshalb werden KI-Systeme nach strengen ethischen Richtlinien entwickelt. Transparenz und Nachvollziehbarkeit sind dabei keine Lippenbekenntnisse, sondern gelebte Praxis.
Die Verantwortung erstreckt sich auch auf den Schutz kreativer Leistungen. Der Konzern setzt sich aktiv für effektive urheberrechtliche Bestimmungen ein, um Kreative und ihre Werke in einer KI-getriebenen Welt zu schützen.
Der Blick nach vorn
Die jüngste Initiative? Ein "Generative AI Summit", der die nächste Phase der digitalen Evolution einläutet. Mit 50'000 Stipendien für Tech & Data Studiengänge investiert der Konzern massiv in die Köpfe von morgen.
Die Ausbildungsoffensive ist dabei Teil einer langfristigen Strategie: Der Aufbau einer digitalen Kompetenzarmee, die den Konzern in die Zukunft führen soll. Die Stipendien sind mehr als eine Investition in Bildung - sie sind eine Investition in die Innovationsfähigkeit des Unternehmens.
Diese Transformation zeigte: Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der konsequenten Verbindung von Top-Down-Strategie und Bottom-Up-Innovation. Mit konkreten Use Cases in allen Geschäftsbereichen, einer zentralen KI-Plattform und massiven Investitionen in Mitarbeiterentwicklung wurden die Grundlagen geschaffen. Bemerkenswert dabei: Die schnelle Implementierung von KI-Lösungen ging Hand in Hand mit einer Kultur des kontrollierten Experimentierens.
Learnings für andere Unternehmen: KI zur Chefsache machen, eine zentrale Plattform für KI-Entwicklung schaffen und msassiv in Mitarbeiter-Entwicklung investieren Experimentierfreude fördern und durch externe Expertise durch Investments sichern
Vermeiden: Isolierte KI-Projekte ohne Gesamtstrategie - Unterschätzung der Infrastruktur-Bedeutung - Vernachlässigung der Mitarbeiter-Qualifikation - Zu starker Fokus auf schnelle ROIs - Angst vor Fehlern und Experimenten
Der Weg zur erfolgreichen KI-Integration führte somit über fünf zentrale Erfolgsfaktoren: KI muss Chefsache sein, eine zentrale Entwicklungsplattform ist unerlässlich, Mitarbeiterentwicklung steht im Fokus, Experimentierfreude wird gefördert und externe Expertise durch strategische Investments gesichert. Gleichzeitig gilt es, klassische Fehler zu vermeiden: Keine isolierten Projekte ohne Gesamtstrategie, keine Unterschätzung der Infrastruktur und keine Vernachlässigung der Mitarbeiterqualifikation. Der Verzicht auf schnelle ROIs zugunsten nachhaltiger Entwicklung hat sich dabei als wegweisend erwiesen.
Die Zukunft hat bereits begonnen: In den Laboren und Entwicklungszentren des Konzerns entstehen heute die Technologien von morgen. Die digitale Transformation ist dabei kein Projekt mit Enddatum, sondern ein kontinuierlicher Prozess der Erneuerung.
Das letzte Wort habe heute darum nicht ich, sondern Rolf Hellermann, Finanzvorstand von Bertelsmann und im Vorstand für die Themen Tech & Data verantwortlich, er sagt:
„KI ist bei Bertelsmann bereits allgegenwärtig. Sie wird die Grenzen unseres Geschäfts verschieben. Sie birgt ein enormes Potenzial für Innovationen, Effizienzsteigerung und Produktverbesserungen. Ich freue mich darauf, unsere KI-Expertinnen und Experten zu treffen und gemeinsam Anwendungsfälle aus allen Unternehmensbereichen zu diskutieren. Es wird darum gehen, wie wir konzernweit bestmöglich zusammenarbeiten, uns neueste technologische Entwicklungen zunutze machen und Bertelsmann so einen Wettbewerbsvorteil verschaffen können.“
Und damit: einen positiven Start ins neue Jahr - bei Fragen, du weisst: #fragRoger
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Disclaimer: dieser Artikel wurde nach meiner Recherchen mit KI (Perplexity und Gemini) selbst geschrieben, mit Deepl Write verbessert und Mistral zusammen gefasst und vereinfacht. Das Bild stammt von Ideogram und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
Quellen: