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Worum es bei Deepseek wirklich geht
Und was das chinesische OpenSource Modell für die USA und Europa und deine Firma bedeutet
TLDR: DeepSeek revolutioniert den KI-Markt mit einem kostengünstigen Open-Source-Modell, das nur 2% der Ressourcen etablierter Systeme benötigt. OpenAi schiesst nach, indem es die o3 Familie lanciert auch für kostenlose Abos. Firmen müssen ihre KI-Strategien überdenken und Mitarbeiter auf die neue Realität vorbereiten.
Eine Prise Salz im grossen KI Meer
Mit Entwicklungskosten von unter 10 Millionen Dollar - ein Bruchteil dessen, was US-Giganten wie OpenAI oder Google investieren - hat ein chinesisches Unternehmen ein LLM (Large Language Model) geschaffen, das in Benchmarks mit den Besten mithalten kann. Die Rede ist vom Modell “R1” von DeepSeek. Ob das aber wirklich so günstig war und ob nicht doch Trainigsdaten von OpenAi eingeflossen sind, darüber wird gerade spekuliert.
Der technologische Durchbruch jedoch, der basiert auf drei wesentlichen Säulen: Erstens nutzt DeepSeek innovative Trainingsmethoden, die die Effizienz der Modellentwicklung drastisch steigern. Zweitens setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus Standard-Gaming-GPUs und optimierter Software, statt sich ausschliesslich auf teure Spezialhardware zu verlassen. Drittens - und das ist vielleicht der wichtigste Aspekt - verfolgt DeepSeek einen konsequenten Open-Source-Ansatz, der die kollektive Intelligenz der globalen Entwicklergemeinschaft nutzt. Wenn Du es also runterlädst auf deinen PC / Laptop (ich nutze dazu https://msty.app/ dann kannst Du es ALLES fragen.
Ansonsten gibt es eine Web Version und eine App (aber etwas zensiert) auf https://www.deepseek.com/
Und auch die Kosteneffizienz des Systems ist beeindruckend: Die Betriebskosten liegen bei nur etwa drei Prozent dessen, was vergleichbare westliche Systeme benötigen. Dies wurde durch clever optimierte Algorithmen erreicht, die trotz US-Sanktionen und eingeschränktem Zugang zu Hochleistungschips Spitzenleistungen erbringen. Diese Effizienz hat weitreichende Implikationen für die gesamte Branche.
Europäische Perspektive und wirtschaftliche Auswirkungen
Für Europa eröffnet der Erfolg von DeepSeek sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Einerseits ermöglicht der Open-Source-Ansatz europäischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen, auf Spitzentechnologie zuzugreifen, ohne von US-amerikanischen Tech-Giganten abhängig zu sein. Dies könnte die Innovation im europäischen KI-Sektor erheblich beschleunigen und neue Geschäftsmodelle ermöglichen.
Allerdings steht Europa vor der Herausforderung, eine Balance zwischen Innovation und Regulierung zu finden. Die EU-Datenschutzbestimmungen und der kommende AI Act werfen Fragen zur Nutzung chinesischer KI-Systeme auf. Italien hat bereits eine Untersuchung eingeleitet, um die GDPR-Konformität von DeepSeek zu prüfen. Diese regulatorische Unsicherheit könnte europäische Unternehmen im globalen Wettbewerb benachteiligen.
Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind bereits jetzt spürbar: An den Börsen haben etablierte Tech-Unternehmen massive Kursverluste erlitten - Nvidia etwa verlor 17 Prozent, Oracle 14 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass der Markt eine fundamentale Neubewertung der KI-Branche vornimmt. Die Ära der teuren, proprietären KI-Systeme könnte ihrem Ende entgegengehen.
Was heisst das für Dich und für dein Unternehmen
Für Unternehmen und auch für Dich ergeben sich aus dieser Entwicklung klare Handlungsimperative. An erster Stelle steht die Notwendigkeit, die eigene KI-Strategie zu überdenken. Statt auf teure, proprietäre Lösungen zu setzen, sollten Unternehmen prüfen, wie sie Open-Source-Modelle wie DeepSeek in ihre Prozesse integrieren können. Dies erfordert zwar möglicherweise Anpassungen in der IT-Infrastruktur, bietet aber erhebliche Kosteneinsparungspotenziale.
Die Transformation geht jedoch über technische Aspekte hinaus. Unternehmen müssen ihre Mitarbeiter:Innen auf die neue KI-Realität vorbereiten. Dies bedeutet einerseits Schulungen und Weiterbildungen, um KI-Tools effektiv nutzen zu können. Andererseits müssen neue Rollen und Kompetenzen aufgebaut werden - etwa im Bereich des Prompt-Engineering oder der KI-Systemintegration.
Gleichzeitig sollten Unternehmen die rechtlichen und ethischen Implikationen sorgfältig abwägen. Dies umfasst nicht nur Datenschutzfragen, sondern auch die Bewertung potenzieller geopolitischer Risiken. Eine ausgewogene Strategie könnte darin bestehen, DeepSeek-Technologie für unkritische Anwendungen zu nutzen, während sensible Bereiche mit europäischen oder proprietären Lösungen abgedeckt werden.
Die Schulungspflicht für KI kommt!
Über 100 Schulungen im Jahr 2024: Ich helfe Dir weiter
Die KI-Schulungspflicht für Unternehmen in Europa (und ev auch bald in der Schweiz) mag zunächst wie eine zusätzliche Belastung erscheinen, bietet aber auch grosse Chancen. Gut geschulte Mitarbeiter:innen können KI-Tools effektiver nutzen, was zu höherer Produktivität und besseren Arbeitsergebnissen führt. Zudem stärkt das Verständnis für KI-Systeme das Vertrauen in diese Technologie und reduziert Ängste vor der Digitalisierung.
Die Investition in KI-Kompetenz ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens. Unternehmen, die diese Chance nutzen und ihre Mitarbeiter:innen frühzeitig und umfassend schulen, werden von den Vorteilen der KI-Integration am meisten profitieren.
Und, wo stehst Du in deinem Schulungskonzept? Lass uns gerne mal sprechen.
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Disclaimer: Dieser Artikel wurde nach meinem eigenen Wissen und dann mit Recherchen mit KI (Perplexity.Ai mit Pro und R1 Suche und Gemini.Google.com) manuell zusammen gestellt und mit Deepl.com/write vereinfacht. Der Text wird dann nochmals von zwei Personen meiner Wahl gelesen und kritisch hinterfragt. Das Bild stammt von einem Screenshot und ist selbst erstellt. Dieser Artikel ist rein edukativ und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Bitte melde Dich, wenn Du Ungenauigkeiten feststellst, danke.
Quellen und weiterführende Informationen: